Mit 0:1 unterlag der Wuppertaler SV am Freitagabend in Gelsenkirchen gegen die U23 des FC Schalke 04.
Schon bei diesem Spiel war Stephan Küsters, seit dem 24. Juli 2020 Sportchef beim WSV im Amt, nicht mehr vor Ort.
RevierSport kennt den Grund: der 51-jährige Erfolgsmanager des Wuppertaler SV verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung! Wohin sein Weg führen wird, steht noch nicht fest.
"Wir gehen ab sofort getrennte Wege. Ich bedanke mich beim Verein, ich hatte hier zweieinhalb super Jahre. Mehr gibt es aktuell nicht zu sagen. Ich wünsche dem Wuppertaler SV und seinen tollen Fans alles Gute für die Zukunft", erklärte Küsters.
Saison 2020/2021
Regionalliga West: 12. Tabellenplatz
Niederrheinpokal: Sieg
Saison 2021/2022
Regionalliga West: 3. Tabellenplatz
DFB-Pokal: 1. Runde, 1:2 gegen VfL Bochum n.V.
Niederrheinpokal: Final-Niederlage gegen Straelen (0:1)
Saison 2022/2023
Regionalliga West: aktuell 3. Tabellenplatz
Niederrheinpokal: Halbfinal-Aus gegen Rot-Weiss Essen (0:1)
Für die Bergischen ist Küsters' Abgang ein großer Rückschlag. Denn der ehemalige Sportliche Leiter des SC Preußen Münster und FC Viktoria Köln war in Wuppertal äußerst erfolgreich, hatte gemeinsam mit Gaetano Manno, der mittlerweile Sportchef bei Rot Weiss Ahlen ist und in Wuppertal Chefscout war, in den rund zweieinhalb Jahren oft ein glückliches Händchen bei der Spielerauswahl bewiesen. Unter Küsters wurde der WSV von einem Regionalliga-Abstiegs- zu einem Aufstiegskandidaten.
Küsters verrichtete darüber hinaus auf der Geschäftsstelle mehr Arbeiten als nur die des Sportchefs. Nach diesem Abgang klafft eine große Lücke beim WSV.
Die ersten Verträge wurden noch durch Küsters verlängert, nun werden andere Leute mit den aktuellen WSV-Spielern über Verlängerungen sprechen und den Kader planen müssen. Einen Küsters-Nachfolger gibt es noch nicht.
Dieser wird es auf jeden Fall nicht einfach haben, den gebürtigen Dinslakener zu beerben.